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Dürfen wir vorstellen: Juniorentrainer Aa Mario Civelli

02.02.2021

Dürfen wir vorstellen: Juniorentrainer Aa Mario Civelli

Geburtsdatum: 09.03.1971
Alter:  49
Beruf:  Verkaufsberater Aussendienst bei SHARP (Schweiz) AG
Bisherige Vereine:  Bülach, Glattfelden, Niederweningen, Bassersdorf, GC

 

Seit wann trainierst du Junioren? Was hat dich am Anfang dazu bewogen?
Seit 1992, Der damalige Juniorenobmann (Peter Meierhofer) hat mich angefragt

Was hat dich motiviert beim FC Bülach Juniorentrainer zu werden?
Ich bin ein Vereinsmensch und möchte das weitergeben, was ich damals als Junior schon beim FC Bülach erhalten habe: Eine Top-Ausbildung, tolle Kameradschaft und viele Erlebnisse (Auslandturniere, Trainingslager, Städtereisen, Fussballwochen/Fussballschule, 100 Jahre Jubiläum und viele weitere tolle Events !)

Einige Worte zur vergangenen Vorrunde mit den JLA-Junioren?
Nachdem wir seit anfangs 2020 mehr als 14 Spieler an die erste Mannschaft abgeben durften, stand eine echte Bewährungsprobe vor uns. Wir durften nämlich eine neue Mannschaft formen. Mit Ba & Ab Junioren zogen wir alles eigene Spieler nach. Dass wir nun nach der Vorrunde auf dem 3 Platz abschliessen und zu Hause ungeschlagen blieben, sowie total nur 1 Spiel verloren haben und das mit einem Altersdurchschnitt von 17.4 Jahren sagt doch einiges…

Gibt es Unterschiede in den Trainings zwischen B und A?
Die Trainingsintensität ist sicherlich noch etwas höher. Und im taktischen Bereich wird auch nochmals etwas mehr verlangt. Aber grundsätzlich verfolgen wir die gleiche Philosophie. Wir trainieren ja zur gleichen Zeit auf dem gleichen Platz und tauschen uns auch vor- und nach den Trainings entsprechend auch aus. Auch dass wir für die Spiele am Wochenende jeweils für und miteinander schauen, zeigt auch hier, dass wir alle dieselbe Sprache sprechen und miteinander arbeiten. Das ist übrigens auch mit unseren Ab Junioren der Fall.

Denkst du, dass junge Aktivspieler profitieren können, wenn sie selbst noch eine Juniorenmannschaft trainieren?
Auf jeden Fall. Das war bei mir nicht anders. Ich spielte damals (1992) in der 2. Mannschaft beim FC Bülach und trainierte noch die E-Junioren. Vor allem Punkto Sozialkompetenz konnte ich enorm profitieren.

Geht die Kombination des Hobbys «Juniorentrainer» mit Beruf und Privatleben gut?
Wenn man etwas gern macht und mit Leidenschaft und Wille dabei ist, dann spielt der Faktor Zeit keine Rolle. Schlussendlich sprechen wir ja auch von der schönsten Nebensache der Welt: Fussball!!!

Was möchtest du als Trainer noch erreichen?
Soviel wie möglich Junioren des FC Bülach so ausbilden, dass Sie am Ende in der ersten Mannschaft spielen werden. Meine Erfahrungen aus Breitenfussball und Juniorenspitzenfussball (GC-U14 & U 15) unseren Juniorinnen und Junioren weitergeben.

Was würdest du sagen, weshalb jemand Trainer werden soll?
Am besten kann sich das jeder selbst ansehen: Kommen Sie einfach an irgendeinem Tag auf die Sportanlage Erachfeld und schauen Sie sich ein Training oder ein Spiel an. Sie sehen dann wie schön es ist, diesen Juniorinnen und Junioren in die Augen zu schauen, wenn Sie gewonnen haben oder ein Tor geschossen haben oder aber auch verloren haben. Diese Emotionen in diesem tollen Sport – das macht einfach enorm viel Spass!!

Was sind für dich die Momente, welche Freude am Trainer sein machen?
Mittlerweile sind es nicht mehr nur Siege oder Tore. Es ist viel mehr! Es sind Begegnungen mit vielen tollen Persönlichkeiten: Trainer, Funktionäre, Schiedsrichter, Eltern und Spieler/innen. Und sie zum Teil von klein auf zu begleiten und mit zu erleben, wie sie sich entwickeln. Einfach toll, diese FC Büli-Familie!

 

Bericht von Edi Koller