28.08.2019
52 Stunden, 4 Trainingseinheiten, 15 Frauen, sehr viel gutes Essen und lustiges Beisammensein. Das war unser Trainingsweekend:
Direkt nach der Ankunft im Sportzentrum hatten wir das erste Training und konnten unsere von der Fahrt steifen Knochen bewegen. Hungrig von zwei Stunden am Ball schlugen wir unsere Bäuche mit Pizza voll und liessen dann den Abend mit Kartenspielen ausklingen.
Am Samstagmorgen läutete der Wecker um 7:00 früh und bedeutete somit den Startschuss für Tag 2. Das reichhaltige Frühstück liess nichts zu wünschen übrig, sodass wir alle gestärkt und sonnenbeschienen um halb 9 bereit waren für die zweite Trainingseinheit. Nach der obligatorischen Dusche und dem leckeren, griechischen Mittagessen nutzten viele die Mittagspause um einen Powernap zu machen oder anderweitig Kraft zu tanken. Im dritten Training schauten wir die Standarts an und machten unter anderem auch die altbekannte 4 gegen 4 plus 4-Übung. Die einen gingen danach ins Waldschwimmbad, während die anderen sich beim Pingpong vergnügten. Vor dem Essen stand noch eine Teamsitzung auf dem Programm. Die Saisonziele für die vor der Tür stehenden Spielzeit wurden besprochen und man blickte zurück auf die Vorbereitung. Anschliessend konnten wir unsere knurrenden Mägen mit traditioneller österreichischer Küche verwöhnen.
Das Aufstehen fiel uns allen am Sonntag nicht mehr so leicht und viele spürten auch schon die vorhergegangenen Trainingseinheiten in den Beinen. Dennoch konnten wir die letzte zweistündige Trainingseinheit zufrieden mit unserer Leistung abschliessen. Nach einem Schlüsselproblem, welches dazu führte, dass drei von fünf Zimmern ihren Bewohnern den Eintritt verwehrten, duschten und packten wir in aller Eile. Das Nachmittagsprogramm duldete nämlich keine Verspätung. In Golm wagten wir uns auf den Seilpark. Während manche schon bei den blauen Parcours aus Respekt vor der Höhe ins Schwitzen gerieten, wagten sich einige auf die schwarze Route, rund 20m über dem Boden. Danach flogen wir an einer 565m langen Zipline über den Stausee. Von dort rodelten wir den mit Höchstgeschwindigkeit den Berg hinunter. Nach der Gondelfahrt zurück, war noch Zeit für ein Teamfoto, bevor wir in die Autos stiegen und die Rückreise in Angriff nahmen. Es waren schöne und anstrengende Tage im Montafons.
Bericht von D. Rüegg